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Blühflächen
Ausgangssituation
- Die Anlage von Blühflächen als Lebensräume für Insekten ist in jüngerer Vergangenheit zu einem wichtigen Thema in der öffentlichen Wahrnehmung geworden.
- Im Außenbereich werden hier zukünftig Projekte durch die Landschaftspflege mit Hilfe staatlicher Fördermaßnahmen umgesetzt.
- Innerorts gibt es viele Flächen, die als Rasenfläche gepflegt oder gelegentlich gemulcht werden, die mit artenreichen Saatgutmischungen angelegt als wichtige Trittsteine einen Beitrag zum Artenschutz liefern könnten.
- Die für die genannten Flächen zuständigen Bauhofmitarbeiter sind aber nicht in der Lage Flächen entsprechend anzulegen und zu pflegen.
- Ebenso sind keine geeigneten Saatgutmischungen verfügbar.
Lösungsansatz
- In den teilnehmenden Gemeinden werden exemplarisch 2 Flächen ausgewählt, die dann mit den verantwortlichen Mitarbeitern unter fachlicher Anleitung vorbereitet, eingesät und zwei Jahre gepflegt werden. Wichtig ist dabei, dass die Mitarbeiter über alle Arbeitsschritte eingebunden werden.
- Ziel ist es, dass die Mitarbeiter anschließend selber in der Lage sind weitere Flächen umzugestalten.
- Flankierend werden zwei Saatgutmischungen (für fettere und magere Standorte) speziell für die Region entwickelt.
- Begleitend finden zusammen für alle teilnehmenden Gemeinden drei Schulungstermine statt, in denen Hintergrundwissen vermittelt wird.
- Zur Informationsvermittlung über die neuartige Flächengestaltung werden Informationstafeln und weitere Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit entwickelt.
- Umsetzungszeitraum von September 2019 bis Dezember 2021
Vorgesehener Projektablauf
- Erarbeitung eines Leistungsverzeichnisses
- Benennung von verantwortlichen Ansprechpartnern in den Gemeinden (Bauhofmitarbeiter)
- Flächenauswahl
- Entwicklung der Saatgutmischungen für zwei Bodenvarianten (fett/frische Böden und magere Kies/Schotterböden oder Kalkböden)
- Flächenauswahl (2 Standorte je Gemeinde, Flächengröße? = beschränken?)
- Flächenvorbereitung und Grundbodenbearbeitung
- Saatbettbereitung
- Aussaat
- Entwicklung eines grundsätzlichen Pflegeplans
- Erstpflege und Folgepflege inkl. Betreuung
- Flankierende Öffentlichkeitsarbeit und –information (Tafeln, Flyer)
- Laufende Abstimmung mit den Projektpartnern
Schulungsinhalte des Personals
- Kriterien der Flächenauswahl (Böden, Nährstoffversorgung, Wasserhaushalt, Exposition und Lichtsituation)
- Mischungen: Kennarten, Wachstumsbedingungen, Saatbedingungen, Pflegeansprüche
- Maßnahmen der Flächenvorbereitung und Aussaat
- Erstpflege
- Gestaltung des Umfeldes: Randstreifen
- Dauerhafte Pflege
Bisher beteiligte Kommunen
- Stadt Schrobenhausen
- Markt Burgheim
- Markt Hohenwart
- Gemeinde Karlskron
- Stadt Neuburg
- Gemeinde Oberhausen
- Markt Rennertshofen
- Gemeinde Bergheim
- Gemeinde Ehekirchen
- Gemeinde Waidhofen
Projektsteckbrief
LEADER-Periode | 2014-2022 |
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Projektform | Kooperationsprojekt |
Projektträger | iKommZ Mittlere Donau GKU |
Projektstatus | Abgeschlossen |
Projektvolumen | 79.484,38 € |
Fördervolumen | 40.076,16 € |
Entwicklungsziel(e) | 2, 3, 4 |
Handlungsziel(e) | 2.3, 3.1, 3.2, 4.4 |